Wintersonnenwende
Wintersonnenwende -der Nullpunkt ist erreicht
Wir weben unser Sein gerade in der dunkelsten Zeit des Jahres. Die längste Nacht vor der Wiedergeburt des Lichts, sie steht uns bevor.
Für mich ist die Dunkelheit zu einer großen Lehrerin geworden.
Die weiblich mystische Dunkelheit ist mehr als die Gegenspielerin im Tanz der Polaritäten.
Sie ist für mich die omnipotente Leere, das allumfassende Nichts.
So wie aus der Dunkelheit unseres Schoßraums, die Quelle des Lebens entspringt.
So wie sich ein jeder Tag voller Möglichkeiten aus der Nacht gebiert.
So wie das, für unser Menschsein unfassbare, gesamte Universum seinen Ursprung darin nimmt.
Das ist für mich die Essenz der Urweiblichkeit.
Das tiefe Eintauchen in die unerklärlichen Mysterien der Weiblichkeit - allmächtige Weisheit des NichtWissens.
Inhaltsverzeichnis
Blessed Winter Solstice
Der kürzesten Tag des Jahres trägt bereits die Verheißung von Hoffnung und Licht. Das sich immer weiter drehende Rad des Jahres führt uns durch diese längste aller Nächte.
Mögen so, mit der Geburt des jungen Lichtgotts Sorgen und Ängste sich auflösen wie Nebel im Sonnenglanz.
Wir haben mit dem heutigen Tag den absoluten Nullpunkt des Jahres erreicht.
Es ist Mordrahnit - Mütternacht.
Der kürzeste Tag bereitet uns auf die Geburt des jungen Lichtgottes vor.
In diesem Jahr, am 21.12.2022, um 22:47 Uhr ist der exakte Zeitpunkt der Wintersonnenwende.
In dieser längsten Nacht des Jahres wird das Licht wiedergeboren. Und die alten nordischen Legenden erzählen, dass es die Rentierkuh war, die die Sonne zwischen ihren Hörnern sicher durch die eisig kalte Nacht getragen haben soll.
Die Sonne hält während der 3 Tage um die Sonnenwende herum auf ihrem Weg gerade inne, die Zeit scheint still zu stehen.
Spürst du es auch?
Hier bei mir passt heute alles zu diesem Momentum der Neuausrichtung.
Es ist dunkel, trübe und diesig draußen. Genau richtig, um nochmals tief in die heilenden, reinigenden Energien der Dunklen Göttin einzutauchen.
Es brennt seit einer Woche nur noch eine Kerze auf meinem Julgesteck. Heute Abend dann, zum Sonnenwendritual werde ich alle 4 Kerzen und meine Julkerze entzünden.
Ich feiere den Anfang, der bereits jedem Ende innewohnt 💞
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In den abgelegenen Winkeln des Herzens
Dort, wo die Gedanken sich niemals hin verirren,
Hat sich, ganz leise, dieser Anfang geformt,
Hat gewartet, bist du bereit warst, aufzutauchen.
Lange Zeit hat er deiner Sehnsucht zugesehen,
Hat gespürt, wie die Leere in dir wuchs,
Hat gemerkt, wie du dich weiter vorwärtszwangst,
noch immer unfähig, das hinter dir zu lassen, dem du entwachsen warst.
Er hat dich ein ums andere Mal den Verlockungen
von Sicherheit erliegen sehen
Hat die lahmen Versprechungen gehört, welche die Eintönigkeit
dir ins Ohr flüsterte,
Er hörte Wellen von Aufruhr anschwellen und wieder abebben,
Und fragte sich, ob du immer so weiterleben würdest.
Und dann diese Freude, als dein Mut erwachte,
Als du hinaustratest auf neuen Boden,
Deine Augen wieder jung, voller Energie, voller Träume
Und sich vor dir ein Weg der Fülle öffnete.
Auch wenn dein Ziel nicht klar ist
Darfst du dem Versprechen trauen, das in dieser Öffnung liegt;
Entfalte dich hinein in die Gnade des Neuanfangs
Welche eins ist mit der Sehnsucht deines Lebens.
Erwecke deinen Abenteuergeist
Halte dich nicht zurück, lerne, dem Risiko ungezwungen zu begegnen
Bald schon wirst du in einem neuen Rhythmus zuhause sein,
Denn deine Seele spürt die Welt, die dich erwartet.
~ John O’Donohue
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Die Wintersonnenwende kennzeichnet für mich den Übergang in die magische Zeit zwischen den Jahren. Wir weben unser Sein gerade in der dunkelsten Zeit des Jahres. Das tiefe Eintauchen in die unerklärlichen Mysterien der Weiblichkeit - allmächtige Weisheit des NichtWissens. In diesen Rau(c)hnächten kreiiere ich die Landkarte für mein kommendes Jahr.
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Gerade in der heutigen Zeit empfinde ich es so wertvoll, mich daran zu erinnern, was der wahre Ursprung dieser Weihe-Nacht ist.
Ich gönne mir Sanftheit, Zeit, das Jahr nochmals Revue passieren zu lassen.
Und ich erinnere mich an die Momente, die mich gefordert haben.
An die Momente, die mich genährt und gestärkt haben.
An all das, was ich dieses Jahr gelernt und erfahren habe.
Was davon will ich mitnehmen ins Neue Jahr?
Was verabschiede ich jetzt und hier?
Und ich atme.
Atme ein ... atme aus.
Lasse los, lasse gehen, bin sanft mit mir selber, empfange die Energien des Momentum.
Den schöpferischen Nullpunkt.
Hier, wo nichts und doch gleichzeitig Alles IST.
Still liege ich am Boden und spüre leise meinen Puls.
Höre die Klänge meines Seelenliedes.
Und dann - ganz langsam verschiebt sich die Energie, beginnt, mich zu bewegen.
Und sachte, sanft, fast ängstlich diesen Moment zu zerstören, folge ich.
Beginne, mich zu erheben, zu tanzen.
Und so begrüße ich das Neue, das noch nicht fassbar heraufdämmert.
Die Große Göttin, Sie ist hier.
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Auch wenn wir sie vielleicht nicht gleich erkennen, glaube ich persönlich ja, dass sich ein tiefer, alter Teil von uns noch an die ursprüngliche „Mutter Weihe-Nacht“ erinnert, die der Welt Licht und neues Leben gebracht hat.
Mit einer Tasse Tee setze ich mich heute Abend in meinen Lieblingssessel, um mich an die vergessenen Wintergöttinnen der alten Zeit und ihre magischen Rentiere zu erinnern.
Ich schaue aus meinem kuscheligen, warmen, gemütlichen Zuhause in die Kälte des dunklen Vorabends hinaus.
Und vielleicht in der heiligen Nacht, wenn die Sonne wiedergeboren wird, werde ich sie sehen. Die Rentiermutter, die über den Sternenhimmel fliegt und das Licht sicher zwischen ihren Hörnern trägt.
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Hey, ich bin Mariella Renné - schamanisch praktiziernde Modern Day Priestess, spirituelle Lehrerin, Autorin, Workshop- und Retreatleiterin rund um die Große Göttin, Avalon und die weibliche Schöpfungskraft
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