Mit Me-Time in den Tag starten - Anleitung für eine kurze Morgenroutine

 

Inhaltsverzeichnis

    Namasté - meine Morgenpraxis geht überall, auch in Glastonbury. Hier am Wearyall Hill mit Blick auf den Tor.

    Namasté - meine Morgenpraxis geht überall, auch in Glastonbury. Hier am Wearyall Hill mit Blick auf den Tor.


    Der Tag beginnt für mich meist schon sehr früh. Einfach, weil ich es liebe, mit dem Sonnenaufgang aufzustehen. Mich in meine Morgenroutine, meine morning practice fallen zu lassen.

    Es ist die Zeit, langsam und sanft in den Tag zu starten. Zeit, mich langsam auf den Tag und das, was er bringen mag, vorzubereiten.


    Am liebsten habe ich dafür morgens 2, besser noch 3 Stunden Zeit nur für mich.

    Das ist natürlich nicht immer möglich 😘

    Im Sommer, wenn ich nicht soviel Schlaf brauche und tatsächlich meist vor 5 Uhr aufstehe, gelingt es mir besser, als im Winter.

    Wann immer möglich, starte ich damit, einfach nur in der Sonne zu sitzen und den Vögeln zu lauschen. Anschließend folgt meine mir heilige Trommelrunde barfuß (egal welche Jahreszeit, egal wie das Wetter ist) durch meinen Garten. Im Anschluss daran kommt dann mein gut einstündiges Ritual mit sanften Atemübungen, Meditation und einem Körpergebet.


    Körpergebet

    Dieses Körpergebet, das sich aus verschiedenen sanften Körperübungen zusammensetzt, ist für mich eine essentielle Grundlage, mich auf meinen weiblichen Körper einzutunen. Mit meinem Körper in Kontakt zu kommen, mich zu verbinden. Auf diese Weise stärke ich gleichzeitig all meine intuitiven Kanäle.



    Was aber, wenn es schnell gehen soll?


    Natürlich muss ich mich nicht starr und stur wie ein preußischer Soldat an meine Abläufe halten.

    I am a women. I can always change my mind.

    ~ Chameli Ardagh

    Wenn es schnell gehen soll, suche ich mir einfach dasjenige aus meinen umfangreichen Tools raus, das mich energetisch gut genährt und gestärkt in den jeweiligen Tag geleitet.

    Eine kurze Übung, die Du in nur 10 Minuten durchführen kannst, möchte ich hier gerne mit Dir teilen.

    Und keine Angst!

    Du brauchst weder Kenntnisse in Medations- oder Atemtechniken oder sonst irgendwelche Yogaerfahrung. Diese Übung, die sogenannte Yoni-Mudra Praxis ist ein einfacher Ablauf aus sanften Bewegungen, die Dich in der Tiefe mit Dir selber, mit jeder Zelle Deiner Weiblichkeit verbinden.

    Und keine Sorge, Du kannst nichts falsch machen. Mache es so, dass Du Dich wohl dabei fühlst. ❤

    Wobei Du bei Punkt 4. gerne auch etwas Deine eigenen Grenzen testen kannst …💃 und wenn Du diese Praxis öfter machst und wiederholst, dann wirst du merken, wie Du Dich bei Punkt 6. Dich automatisch weitest.

    Wenn Du Fragen hast, dann kommentiere ganz einfach am Ende des Artikels. Ich werde diese sehr gerne beantworten. 🤗

    Jetzt aber - go for it!


    Yoni-Mudra Praxis 

    1. Lege Deine Hände nebeneinander flach auf Dein Herzzentrum, die Handflächen auf dem Herzen, forme dabei mit Deinen Händen das sogenannte Yoni-Mudra. Dabei berühren sich die Daumen und die  Zeigefinger jeweils an den Spitzen, die Hände formen ein  Dreieck, die Spitze zeigt nach unten. Es ist das Symbol für die Yoni (oder besser die Vulva). Atme jetzt tief ein. 

    2. Mit der nächsten Ausatmung trennen sich Deine Hände und Du lässt diese nun mit ganz sanftem Druck langsam über Deine Seiten, Deine Hüften nach unten bis zur Mitte Deines Schoßraums gleiten. Hier treffen sie sich wieder zum Yoni-Mudra. Halte inne, spüre die Pause zwischen den Atemzügen. 

    3. Mit der nächsten Einatmung gleiten Deine Hände jetzt hinten an den Beinen hinunter bis zu Deinen Füßen, und Du legst das Yoni-Mudra vor Dir auf der Erde ab (in die Knie gehen!).  

    4. Mit der nächsten Ausatmung kommst Du mit gradem Rücken langsam wieder nach oben. Du bewegst/kippst das Yoni-Mudra dabei mit der Spitze nach oben und schaust beim Heraufkommen durch das Yoni-Mudra hindurch. Auf halber Höhe bleibe in der Hocke sitzen und schaue durch das Dreieck, das Daumen und Zeigerfinger bilden, hindurch. Spüre in die Pause zwischen den Atemzügen hinein. 

    5. Mit der Einatmung streckst Du Dich nun ganz aus und führst die Hände bis über den Kopf, schaust dabei weiter durch das Yoni-Mudra hindurch, so dass Du schließlich mit gestreckten Armen nach oben, über Deinen Kopf schaust.  

    6. Mit der nächsten Ausatmung machst Du eine vorsichtige (!)  Rückbeuge, indem Du Deine Arme, weiterhin über dem Kopf, nach hinten bewegst und den Kopf langsam in der Bewegung mitnimmst. Schaue dabei weiter durch Dein Yoni-Mudra hindurch. Spüre die Pause zwischen den Atemzügen. 

    7. Mit der Einatmung löst Du das Yonimudra und formst über Deinem Kopf mit Deinen Händen einen Kelch: jeweils die Daumen und die kleinen Finger liegen parallel aneinander und die Handgelenke berühren sich. Alle Finger sind nach oben gestreckt und wie bei einer Lotusblüte geöffnet. Deine Überstreckung in der Rückbeuge entspannt sich dabei, deine Schultern werden weich und sanft und kommen etwas nach unten.

    8. Mit der nächsten Ausatmung formen Deine Hände das Namasté. Dazu legst Du deine Handflächen flach aneinander, die Finger berühren sich während die Daumen sich überkreuzen. In dieser Haltung lässt Du jetzt deine Arme langsam nach vorne und unten sinken und berührst mit den Fingerspitzen erst Dein Stirnchakra, dann Deinen Mund und dann Dein Herz.

    Starte wieder bei Punkt 1.

    To be continued…. In deinen Tempo und Rythmus


    Lotusmudra - so, wie die Lotusblüte sich jeden Tag aufs Neue öffnet, können auch wir immer wieder unser Herz öffnen und das Leben mit Allem, was es uns bringen mag, empfangen.

    Lotusmudra - so, wie die Lotusblüte sich jeden Tag aufs Neue öffnet, können auch wir immer wieder unser Herz öffnen und das Leben mit Allem, was es uns bringen mag, empfangen.


    Ich selber wiederhole diese Übung ungefähr 10 - 15 Mal hintereinander.

    Anschließend trinke ich einen Becher heiße Zitrone.

    Und bin bereit für einen kraftvollen Start in den Tag!




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