12 von 12- Juli 2021
Manch mal darf es etwas Meer sein
Kurzentschlossen habe ich letzte Woche ein Hotel an einem meiner Lieblingsorte an der Ostsee gebucht 😊
Aber nicht irgendein Hotel. Nein. in dieses Hotel wollte ich schon immer mal. Meistens bin ich in dort der Ferienwohnung von Freunden.
Aber für diese sehr kurze Auszeit fühlte sich Hotel einfach nur gut an.
Testen
Was für ein Tag.
Um 05:30 h bin ich aufgestanden um den Garten nochmal zu ordentlich zu gießen.
Dann Koffer packen.
Jaaa auch für 2 Tage habe ich 5 Shirts, 3 Pullover, lange Hose, kurze Hose, Rock dabei. 3 Paar Schuhe.
Aber... den Bikini habe ich vergessen.
Egal. An meinem Lieblingsstrand später hier ist eh alles gemischt. Passt dann schon.
Um 7:30 h bin ich dann pünktlich im Impfzentrum, bevor es auf die Autobahn geht.
Und natürlich funktionierte bei mir der QR Code nicht...
Puh 😅 der Test war negativ. Dafür gelingt es mir auch mit mehrmaligem Probieren nicht, den QR Code vom Test in der App zu hinterlegen. Zum Glück, habe ich auf den Papierausdruck des Testergebnisses gewartet.
On the road again
Der Berliner Ring und die A10 sind grade mal wieder voll nervig. Auf ca. 100 km jagt eine Baustelle die nächste. Wie gut, dass ich zwischendurch erstmal ausgiebig gefrühstückt habe. Denn zu Hause losgefahren war ich ja mit nüchtern Magen.
Sommer, Sonne, Strand
Nach knapp 4 Stunden Fahrzeit endlich angekommen an meinem Lieblingsstrand.
Es ist auch gar nicht so voll wie der Parkplatz befürchten ließ. Und wie erwartet ist am Strand alles gemischt. Gut, dass ich keinen Bikini brauche 🤩.
Die Ostsee hat übrigens 20 ° C … Wenn man drin ist, gehts dann auch. 😂
Die Yachthafenresidenz
Regulärer check - in im Hotel ist ab 16 Uhr, nach Anfrage eventuell auch früher.
2,5 Stunden am Strand haben mir aber erstmal gereicht. Wie sich später zeigt, habe ich auch bereits einen kleinen Sonnenbrand auf dem Rücken. Genau mittig. Da, wo frau allein nur ganz schlecht die Sonnencreme platziert bekommt 😎.
Also stehe ich jetzt um kurz nach 14 Uhr in diesem doch etwas höherpreisigen Hotel in einer kleinen Schlange an der Rezeption. Es ist nur ein Platz besetzt. Es ist warm. Da die Türen alle geöffnet sind, funktioniert die Klimaanlage nicht.
Nach einigen langen Minuten des Wartens kommt ein weiterer Mitarbeiter und ich bin endlich dran. Mein Zimmer ist noch nicht fertig. Dafür erledigen wir den restlichen Check-in Kram inkl. der Platzreservierung fürs Frühstück.
Also Planänderung.
Ich parke meine Auto und fahre dann, ungeduscht, aber entspannt mit der Fähre über den Neuen Strom nach Warnemünde rüber.
Warnemünde
Ich liebe diese kleine Pendlerfähre, die im 10 Minutentakt Fußgänger, Radfahrer und KFZ übers Wasser des Neuen Stroms übersetzt.
Nach wenigen Minuten erreiche ich Warnemünde. Der alte kleine, Fußgängertunnel, der unter dem Bahnhof hindurch in den Ort hinein führte, wurde zwischen zeitlich überbaut. Hier endet jetzt der ICE-Bäderzug, der von Dresden via Berlin direkt bis fast ans Hafenbecken durch fährt.
Das Ostseebad Warnemünde, an sich ein Ortsteil von Rostock, liegt an der Warnow, die hier in die Ostsee mündet. Hier befindet sich die Zufahrt zum Hafen Rostock, einem der wichtigsten Wirtschaftsstandorte in Mecklenburg-Vorpommern. Gleichzeitig ein Schiffahrtsportal in alle Welt. Umschlagplatz für große Schwerlastkräne, Windkraftanlagen, Kies, Kohle, Container. Vom Überseehafen Rostock aus erreicht man auch mit den großen Autofähren Dänemark und Schweden.
In Warnemünde selber, am Neuen Strom, einige Meter neben dem Anleger der kleinen Warnowfähre befinden sich die Anlegestellen für die Kreuzfahrtschiffe, die Warnemünde jedes Jahr anlaufen. Alleine in 2021 sind 166 Anfahrten geplant.
In Warnemünde finden sich noch viele der alten, kleinen Kapitänshäuser mit kunstvollen Holzverzierungen, die Vorgärten geschmückt mit Rosen, Bauernrosen, Hortensien. Lindenbäume säumen die engen Gässchen.
Direkt am alten Strom findet sich der Hafen für die Fischerboote. In etlichen kleinen Fischbuden bekommt man täglich fangfrischen Fisch, geräucherten -Fisch und natürlich Fischbrötchen. Ich empfehle, auf die Fischbrötchen besonders gut aufzupassen. Die Möwen sind sehr schlau und fliegen die ahnungslosen Touristen im Sturzflug an, um sich leckere Beute zu sichern.
Am Alten Strom lassen sich auch Hafenrundfahrten und Segeltouren buchen. Die unzähligen kleinen Geschäfte, Klamottenläden in allen Preiskategorien, Schmuck, Schuhe, Restaurants sind ganz auf die Touristen und natürlich auch auf die Landgänger der Kreuzfahrtschiffe ausgelegt.
Zum Glück bin ich erst nach der Mittagszeit im Ort. Jetzt ist es nicht mehr ganz so voll und wuselig. Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den Ort und am Strand entlang, an dem sich inzwischen direkt am alten Leuchtturm eine große Strandbar befindet, bekommen ich langsam Hunger. Es ist mittlerweile 16:45 Uhr.
So beschließe ich, meinen Lieblingsitaliener am Fischerhafen aufzusuchen. Vom Balkon im ersten Stock genieße ich, mit wundervollem Blick hinunter auf den Alten Strom und die Boote, in Ruhe meine Fischfilets bei einem Gläschen Pinot Grigio.
Abendstimmung
Zurück im Hotel packe ich erstmal meinen kleinen Koffer aus. Schließlich habe ich einen begehbaren Kleiderschrank, der genutzt werden will 😍
Das Zimmer ist wirklich wunderschön. Dezent, dabei sehr stilvoll eingerichtet. Das Badezimmer hat auch eine Badewanne. Wie genial. Ein entspannendes Bad mit einer Arganölmischung nach diesem Tag tut mir sooo gut.
Ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass ich mich ein klein wenig sputen muss, wenn ich “pünktlich” zum Sonnenuntergang am Leuchtturm am Ende der Ostmole sein will.
Wenn die Sonne im Meer versinkt
Ein weiterer langer Spaziergang über die Ostmole, vorbei am Robbenforschungszentrum, hier kann man meist auch wilde Robben beobachten, die sich dort ausruhen, führt mich mein Weg bis zum Ender der Mole. Hier steht der bekannte rote Leuchtturm, der mit dem, auf der Westmole gelegenen grünen Leuchtturm die sichere Einfahrt in den Rostocker Hafen anzeigt.
Wie jedes Mal, wenn ich hier bin, sitze ich lange auf den Bunensteinen und schaue einfach nur hinaus auf das Meer und die Wellen. Die Sonne geht langsam unter. Es ist mittlerweile etwas bewölkt, so dass ich den Sonnenball, der im Meer verlöscht nicht zu sehen bekommen.
Sonnenuntergänge habe für mich eine ganz besondere Magie. Sind sie doch auch jeden Tag das Versprechen, dass nach der Dunkelheit der Nacht ein neuer Tag, neues Leben sich zeigen wird.
Mein weiterer Abendspaziergang führt mich noch entlang des Neuen Stroms, bis der Weg endet und der Überseehafen sich vor mir ausbreitet.
Zurück im Hotel genieße ich auf meinem Balkon noch einige Zeit die laue Nachtluft, lausche den Wellen und den Rufen der Möwen, die vereinzelt noch unterwegs sind.
Dann geht’s ab ins Bett. Ein langer, sehr ereignisreicher, unglaublich entspannter und erholsamer Tag ist zu Ende.
Natur, Sand, Wind, Salz, Meer, viele Zeichen in der Natur, die ich empfangen durfte. Selfcare. Akkus wieder aufgeladen.
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